Tag & Nacht

Es passierte in Spanien: Anfang des Jahres wurde der 20-jährige Josep von einem Autofahrer tödlich verletzt. Die Familie des jungen Mannes hat nun eine Rechnung über 480 Euro für die „Reinigung der Straße“ erhalten.

Anfang des Jahres starb der 20-jährige Josep nach einem Unfall, als er mit seinem Motorrad auf den Straßen Galiziens in Spanien unterwegs war. Ein Autofahrer soll die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben, nachdem er mit 116 km/h statt mit 70 km/h durch eine Kurve gefahren war und rammte Josep, berichtete die französische Zeitung L’Indépendant.

Die Familie des jungen Mannes hat dieser Tage ein erstaunliches und schockierendes Schreiben von der Stadtverwaltung von Coruña, wo sich der Unfall ereignete, erhalten. Die Stadtverwaltung fordert in diesem Schreiben die Familie auf, 485 Euro zu bezahlen, „um die Kosten für die Reinigung der Straße am Tag des Unfalls zu decken“.

Es sei ein Fehler passiert, sagt nun die Stadtverwaltung auf Nachfrage. Wie L’Indépendant berichtet, schickt die Feuerwehr bei einem Verkehrsunfall die Rechnung für die jeweiligen Kosten an die Versicherungen der Unfallbeteiligten. Da die Versicherungsgesellschaft von Josep jedoch anscheinend nicht in den Akten stand, wurde das Schreiben einfach direkt an die Familie geschickt.


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