Tag & Nacht

Bereits am Samstag, dem 24. Februar, noch während der Schulferien, stürmten junge Schüler im Alter von 10 bis 13 Jahren die Grundschule Daniel-Jeanney in Grand-Charmont im Département Doubs. Sie richteten dort einen beeindruckenden Schaden an, dessen Kosten sich auf fast 30.000 Euro belaufen.

Am Samstag, dem 24. Februar, wurde der Bürgermeister von Grand-Charmont im Departement Doubs von einem Anwohner in der Nähe der Grundschule des Ortes alarmiert. Als Jean-Paul Munnier in die Schule kam, in der etwa 230 Kinder unterrichtet werden, entdeckte er 5 bis 6 Minderjährige. „Sie waren zwischen 10 und maximal 13 Jahre alt“, so Staatsanwalt Paul-Edouard Lallois.

„Sie sind weggerannt wie ein Schwarm Spatzen“, erzählt der Bürgermeister der etwa 6.000 Einwohner zählenden Gemeinde. Als er sich in das Innere der Schule begab, wurde ihm das Ausmaß der Schäden klar, die Bilder sind beeindruckend. Es stellt sich nun die Frage, wie die Kinder in die geschlossene Schule gelangt sind, da keine Spuren eines Einbruchs gefunden wurden.

Zerbrochene interaktive Tafeln, entleerte Feuerlöscher, umgeworfene Stühle und Tische.
Die Beschädigungen sind sehr umfangreich und werden laut Staatsanwaltschaft auf fast 30.000 Euro geschätzt. Im Inneren der Schule herrscht Chaos. Zwei interaktive Tafeln sind zerbrochen, Stühle und Tische wurden umgeworfen und beschädigt. Der Essbereich der Schüler wurde ebenfalls verwüstet, wobei laut Staatsanwaltschaft sogar Soße auf den Boden und die Wände gespritzt wurde.

Der Bürgermeister konnte die Kinder nicht richtig sehen und erkannen, doch die Gemeinde erstattete Anzeige bei der Gendarmerie und der Staatsanwalt ordnete die Suche nach DNA-Spuren an. Laut dem Sender France Bleu Belfort-Montbéliard ist es nicht das erste Mal, dass die Schule von solchem Vandalismus betroffen ist. Bereits zu Beginn des Schuljahres im September 2023 wurden ein Dutzend Klassenräume verwüstet.


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