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Die IOC-Exekutivkommission, die am Mittwoch in Paris zusammentrat, beschloss, die Bewerbungen Schwedens und der Schweiz abzulehnen und stattdessen in „gezielte“ Gespräche mit der Region der französischen Alpen einzutreten.

Nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris stehen die Chancen sehr gut, dass Frankreich in den nächsten Jahren erneut Gastgeber für die olympische Welt sein wird. Die Exekutivkommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat am Mittwoch beschlossen, mit der französischen Bewerbung um die Winterspiele 2030 in einen „gezielten Dialog“ zu treten. Das bedeutet, dass die Kommission ihre Wahl getroffen hat und die Bewerbungen von Schweden und der Schweiz nicht berücksichtigt.

Nachhaltige und umweltfreundliche Spiele
Das IOC wird nun mit den Verantwortlichen des französischen Projekts, das von den Regionen Aura und Paca getragen wird, ausführlichere Gespräche führen, um die Machbarkeit zu prüfen. Die Winterspiele in Frankreich sollen „nachhaltig“ und „umweltfreundlich“ sein, wie es im Projekt heißt, mit Veranstaltungen, die sich auf „zwei große olympische Pole“ konzentrieren: Das Hinterland von Nizza und Isola 2000 und Briançon für die Südalpen; Savoyen mit Méribel/Courchevel, La Plagne, Val d’Isère und Haute-Savoie mit Le Grand-Bornand und La Clusaz für die Nordalpen.

Der nächste Schritt ist die endgültige Bestätigung der Wahl durch eine Abstimmung des IOC im Jahr 2024. Wenn alles nach Plan verläuft, wäre Frankreich nach Chamonix 1924, Grenoble 1968 und Albertville 1992 zum vierten Mal Gastgeber der Olympischen Winterspiele. Das Olympische Komitee teilte am Mittwoch außerdem mit, dass es nur die Bewerbung von Salt Lake City für die Winterspiele 2034 in die engere Wahl gezogen hat.


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