Tag & Nacht

Vom 20. Juli bis zum 8. September 2024 wird ein Metro-Pass für die Olympischen Spiele Paris 2024 mit einem Einheitstarif von 70 Euro pro Woche (derzeit sind es 30 Euro) eingeführt.

Ile-de-France Mobilités, die Regulierungsbehörde für den Verkehr in der Region rund um Paris, hat am Montag, dem 27. November, ihre Tarifpalette für den Zeitraum der Olympischen Spiele vorgestellt, berichtet der Sender France Bleu Paris. Vom 20. Juli bis zum 8. September 2024 wird es nicht mehr möglich sein, die Ticktes „Navigo Jour“ und „Semaine“ zu kaufen. Stattdessen wird ein Pass Paris 2024 mit einem Sonderpreis eingeführt: 70 Euro pro Woche, im Vergleich zu derzeit 30 Euro.

Die unbegrenzte Tageskarte wird auf 16 Euro steigen. Mehrtageskarten kosten 30 Euro für zwei Tage, 42 für drei Tage und 10 Euro pro Tag für sieben Tage. Der Preis für einen Einzelfahrschein für die Metro wird von 2,10 Euro auf 4 Euro erhöht. Inhaber eines monatlichen oder jährlichen Navigo-Passes sind von diesen neuen JO-Tarifen allerdings nicht betroffen. Die Tariferhöhung soll dazu beitragen, dass die Busse, Metros und RER während der Olympischen Spiele häufiger verkehren können. Während der zweimonatigen Wettkampfzeiten wird das Verkehrsangebot um 15 % höher sein als normal, was Mehrkosten von 200 Millionen Euro bedeutet. Eine Summe, die Île de France Mobilités mit dieser zeitlich begrenzten Preisgestaltung refinanzieren möchte. Gelegenheitsreisende sollten Vorkehrungen treffen, um nicht den höchsten Preis zahlen zu müssen. Um dem 4-Euro-Metro-Ticket zu entgehen, müssen sie vor dem 20. Juli Fahrkarten auf eine Navigo Easy-Karte laden. Nach Ablauf dieses Datums wird es nur noch möglich sein, mit der Pauschale Liberté+ für 1,73 € pro Fahrt zu reisen.

Die Präsidentin der Region Ile-de-France, Valérie Pécresse, erklärt die Einführung dieses Paris 2024-Passes in einem auf X geposteten Video: „Es kommt nicht in Frage, dass die Bewohner der Region die Kosten alleine tragen.“


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