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Die beiden führenden Unternehmen der Luftfahrt- und Automobilbranche wollen ihr Wissen über die Elektrifizierung teilen und ihre Ingenieure zusammenarbeiten lassen, um an einer „Batterie der nächsten Generation“ zu arbeiten.

Airbus und Renault haben laut einer Meldung von Le Parisien ein „Forschungs- und Entwicklungsabkommen“ unterzeichnet, um die „Batterie der nächsten Generation“ zu entwickeln. Das Abkommen soll eine Entwicklung von Innovationen sowohl für Elektroautos als auch für Hybridflugzeuge der Zukunft ermöglichen. Die beiden führenden Unternehmen der Luftfahrt- und Automobilbranche in Frankreich werden ihr Wissen über die Elektrifizierung teilen und ihre Ingenieure zusammenarbeiten lassen, um gemeinsam an einer neuen Batterie zu arbeiten.

„Renault wird uns mit seiner Erfahrung bei der Elektrifizierung und bei Batterien unterstützen“, sagte unter anderem Sabine Klauke, Leiterin der Technikabteilung von Airbus. „Wir sind keine direkten Konkurrenten, das ermöglicht es uns, gemeinsam voranzugehen“, bestätigte Gilles Le Borgne, Leiter der Technikabteilung der Renault Gruppe. Die „Batterie der nächsten Generation“ soll laut Le Parisien eine etwa „30 bis 40%“ höhere Energiekapazität haben. Während eine Batterie derzeit maximal 700 Watt/Liter speichert, könnten es dann 1.000 Watt/Liter sein. Gilles Le Borgne meint: „Die Idee ist, Fahrzeuge zu entwickeln, die Frankreich von Paris bis Marseille durchqueren können, ohne dass sie aufgeladen werden müssen.“

Airbus will „100% elektrische“ Starts.
Für Airbus könnte die neue Technologie die Entwicklung von Hybridflugzeugen ermöglichen: „Dann könnten wir uns vorstellen, einen 100% elektrischen Start durchzuführen und die Batterien während des Fluges aufzuladen“, erklärte Sabine Klauke gegenüber Le Parisien und fügte hinzu: „Wir möchten, dass die Technologie für unsere dritte Flugzeuggeneration bereit ist.“

Das Ziel der beiden grossen französischen Hersteller ist es, ein Produkt zu haben, das bereits für 2030-2035 einsatzbereit ist. 


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