Tag & Nacht

Es ist eine kleine Revolution, die sich am Freitag, dem 4. November, mit der Eröffnung von Free-Flow-Maut auf einem ersten Autobahnabschnitt im Departement Allier ankündigte. 

Eine einfache Eisenbrücke, keine Schranken oder Kassen mehr. Die erste Mautstelle der Zukunft befindet sich auf der A79 im Departement Allier. Kameras scannen die Nummernschilder und erkennen alle Arten von Fahrzeugen. Ein Anhalten ist nicht mehr nötig. „Das kann tatsächlich etwas bringen“, sagt ein Autofahrer auf dem Sender France 2. Um die Maut zu entrichten, gibt es mehrere Möglichkeiten. Diejenigen, die eine elektronische Mautbox besitzen, werden automatisch belastet. Die anderen müssen die Zahlung im Internet über einen Computer oder ein Telefon oder an einem der entlang der Autobahn aufgestellten Terminals vornehmen.

Die ersten Nutzer am Freitag, dem 4. November, empfanden das als kompliziert. Die Autofahrer haben nur drei Tage Zeit, um zu zahlen, ansonsten beträgt das Bußgeld 90 Euro. das neue System bedeute „weniger Kraftstoffverbrauch, weniger CO2-Emissionen und schließlich weniger Bodenüberbauung“, versichert Véronique Tallon, Kundenbetreuerin der Autobahngesellschaft APRR. Das System soll auf ganz Frankreich ausgeweitet werden. Dadurch können allerdings auch Daten abgerufen werden, zu denen die Autobahngesellschaften bisher keinen Zugang hatten.


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