Tag & Nacht

Nach Angaben der SNCF-Direktion sollte der Zugverkehr an diesem Wochenende trotz des Streikaufrufs der Weichensteller nicht allzu sehr beeinträchtigt werden.

Wird der Zugverkehr an diesem Wochenende doch einigermaßen „normal“ sein? Dies jedenfalls gab die SNCF-Direktion bekannt, wobei sie jedoch von „einigen lokalen Störungen“ aufgrund des Streiks der Weichenwärter sprach. Die Mitarbeiter der Stellwerke sind für die Regelung des Verkehrs auf dem Schienennetz zuständig und wurden von der Gewerkschaft Sud-Rail dazu aufgerufen, am Freitag und Samstag, dem 24. Februar die Arbeit niederzulegen, nur eine Woche nach einem sehr gut befolgten Streik der Fahrdienstleiter, der dazu geführt hatte, dass jeder zweite Zug auf den Hauptstrecken ausfiel.

De neue Streikaufruf der Weichensteller liess die Fahrgäste das Schlimmste befürchten, insbesondere weil die vorgesehenen Streiktage in die Ferienzeit aller drei Schulferienzonen A, B und C fallen.

Die Weichensteller sind zum Streik aufgerufen, um „einen massiven Einstellungsplan“ zu fordern, eine Erhöhung der operativen Umlaufprämie auf 300 Euro von derzeit 60 Euro und besser vorhersehbare Dienstpläne. Die Gewerkschaft Sud-Rail warnt im Gegensatz zur SBCF-Direktion: „Die Mobilisierung könnte in den Alpen, im Pariser Raum oder in der Region Nouvelle-Aquitaine sehr hoch sein“.

Von Seiten des Zugnetzbetreibers SNCF Réseau wird versichert, dass das Unternehmen in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen hat, um neue Mitarbeiter einzustellen: 508 Neueinstellungen im Jahr 2020, 654 im Jahr 2022 und 902 im Jahr 2023.

Beim letzten Streik der Weichenwärter im Dezember 2022 waren am ersten Wochenende der Weihnachtsferien rund 50 von 1.300 TGVs ausgefallen.


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