Tag & Nacht

Angesichts einer Zunahme von terroristischen Bedrohungen gegen französische Bildungseinrichtungen wurde die Sicherheit verstärkt, insbesondere in der Region Hauts-de-France.

Seit Montag, 25. März, findet der Zutritt in ein Gymnasium in Amiens (Departement Somme) unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt. Das Lehrpersonal begrüßte die Schülerinnen und Schüler und durchsuchte deren Taschen. Am Freitag, dem 22. März, erhielten drei Mittelschulen und drei Gymnasien in der Region Drohungen, in denen insbesondere von einem Sprengstoffanschlag die Rede war. „Sie sprechen von Toten, dass wir teuer dafür bezahlen werden“, berichtet eine Schülerin gegenüber dem Sender Franceinfo.

„Sehr große Wachsamkeit, sehr große Aufmerksamkeit“
Die Drohungen werden von den Behörden sehr ernst genommen. „Das oberste Gebot ist sehr große Wachsamkeit und sehr große Aufmerksamkeit bezüglich der Vorkommnisse. Wir lassen nichts unberücksichtigt, wir schließen keine Hypothese aus, auch wenn es zu diesem Zeitpunkt vielleicht eher als ein Akt des Vandalismus erscheinen mag“, versichert Rollin Mouchel-Blaisot, Präfekt des Departements Somme. Ein ähnliches Sicherheitskonzept wird in allen betroffenen Einrichtungen in der Region Hauts-de-France, insgesamt 122 Schulen in der gesamten Region, umgesetzt. Die ENT, die digitale Arbeitsplattform, über welche die Drohungen übermittelt wurden, bleibt vorsichtshalber deaktiviert.

In einer Zeit, in der die Sicherheit in Schulen und Bildungseinrichtungen von größter Bedeutung ist, reagieren die Behörden der Hauts-de-France mit Entschiedenheit auf jede Bedrohung. Die Implementierung strenger Sicherheitsmaßnahmen zeigt die Entschlossenheit, die Sicherheit der Schülerinnen, Schüler und des Bildungspersonals zu gewährleisten. Die Gemeinschaft steht zusammen, um eine sichere Lernumgebung in einer unsicheren Welt zu schaffen.


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