Tag & Nacht

Am frühen Samstagmorgen, den 4. Februar, brach in der Nähe der Gemeinde Mouriès im Departement Bouches-du-Rhône ein Feuer aus. Insgesamt 230 Feuerwehrleute kämpften am Mittag gegen die Flammen.

In Mouriès (Bouches-du-Rhône) verschlingen am Samstag, dem 4. Februar, vom Mistral angefachte Flammen die Garrigues. Die Böen des Mistrals erreichen über 100 km/h. Rauch ist überall und die Feuerwehrleute müssen gegen entfesselte Naturkräfte ankämpfen. Die einzige Möglichkeit, die Flammen einzudämmen ist die Entfachung eines Gegenfeuers. Feurwehrkommandant Denis Bargès erklärt auf dem Sender France 2: „Wir versuchen, in diesem Olivenhain ein taktisches Feuer zu machen, um den Brand hier einzudämmen.“

105 Löschzüge im Einsatz
Das Feuer brach gegen 5.30 Uhr im Norden der 3.400 Einwohner zählenden Gemeinde Mouriès aus. Die Flammen näherten sich auch den Häusern des Dorfes, mehrere Gebäude waren kurzzeitig bedroht, bevor sie von den Feuerwehrleuten gesichert werden konnten. Das Feuer ist sehr aggressiv, und das trotz der derzeitigen winterlichen Temperaturen. Es wird vermutet, dass der Mistral und die Trockenheit dafür verantwortlich waren, dass das Feuer ausbrechen und sich so schnell ausbreiten konnte.

Am Samstagmittag waren immer noch 230 Feuerwehrleute und 105 Löschzüge im Einsatz.


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