Eine Studie zeigt, dass eine experimentelle Behandlung, die während der ersten Welle von Covid-19 im Jahr 2020 eingesetzt wurde, zu einer überhöhten Sterblichkeit in Frankreich geführt hat und für den Tod von etwa 17.000 Menschen in sechs Ländern verantwortlich gewesen sein könnte. Die Dunkelziffer könnte jedoch weit höher sein.
Im Frühjahr 2020 trifft die Covid-19-Pandemie mit Wucht auf Europa und Tausende von Menschen werden wegen dieser neuen Atemwegsinfektion in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert. In diesem Zusammenhang wird eine Behandlung getestet, die eigentlich gegen Malaria eingesetzt wird, ohne dass eine Genehmigung der Gesundheitsbehörden vorliegt.
Hydroxychloroquin, das damals von Ärzten wie dem umstrittenen Professor Raoult in Marseille als Wundermittel gegen die Pandemie verkauft wurde, hat wohl statt zu heilen im Gegenteil zu einer erhöhten Sterblichkeit unter den Covid-Patienten geführt, so die Ergebnisse einer Studie, die am Dienstag in der Zeitschrift Sci...
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