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Im Zoo von Lescar, in den Pyrenäes-Atlantiques, hat sich am Dienstag ein außergewöhnlicher Neuankömmling eingefunden: die größte Anaconda Frankreichs. Die beeindruckende Schlange, eine Weibchen namens Nessy, bringt es auf eine Länge von 6 Metern und wiegt mehr als 100 kg.

Laut einem Bericht von „La République des Pyrénées“ hat Nessy bereits das Personal des „Exotic Park“ in Lescar, nahe Pau, wo sie diesen Dienstag, 19. März, eingezogen ist, tief beeindruckt. Bevor Nessy in die Pyrenäes-Atlantiques kam, lebte sie im Reptilarium du Larzac im Aveyron. Die Tatsache, dass dieses Tier über 100 kg wiegt und 6 Meter lang ist, lässt Guillaume Darzacq, den Leiter des Tierparks, staunen: „Ich habe noch nie eine Schlange wie diese gesehen, es ist unglaublich“, verriet er der lokalen Zeitung.

Ein Hase alle zwei Wochen

Die 7-jährige weibliche Anaconda war vom Personal des Zoos sehnlichst erwartet worden. Angesichts ihrer beeindruckenden Größe begann sie sich im Reptilarium ein wenig eingeengt zu fühlen. Dank guter Beziehungen konnte der Umzug nach Lescar organisiert werden.

Nessy muss alle zwei Wochen einen 7 kg schweren Hasen zum Fressen bekommen. Diese Hasen, von den Parkverantwortlichen tot gekauft und in einem speziellen Gefrierschrank aufbewahrt, müssen für Nessy lebendig wirken, damit sie sich auf sie stürzt. Dies geschieht in einer simulierten Jagdszene, bei der die Hasen mit Stöcken bewegt werden.

Obwohl die Anaconda eine Würgeschlange ist und eine beeindruckende Größe aufweist, stellt sie keine besondere Gefahr für den Menschen dar. Nessys Ankunft im Zoo von Lescar fügt dem Park nicht nur eine faszinierende Attraktion hinzu, sondern unterstreicht auch die Bedeutung von Zoos und Tierparks für den Artenschutz und die Bildung der Öffentlichkeit über die Vielfalt und Komplexität unserer natürlichen Welt.


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