Tag & Nacht

Der französische Präsident besuchte am Freitag die Baustelle von Notre-Dame und sprach anschließend auf dem Sender France 2 die Einladung an Papst Franziskus aus.

Nachdem Emmanuel Macron am Freitag, dem 8. Dezember, die Baustelle des Wiederaufbaus der Kathedrale Notre-Dame in Paris besichtigt hatte, wurde er auf dem Sender France 2 gefragt, ob Papst Franziskus bei der Zeremonie zur Wiedereröffnung des Gebäudes anwesend sein werde. „Ich hoffe es, auf jeden Fall werden wir ihn einladen“, sagte der Staatschef.

Im Rahmen des Wiederaufbaus der durch einen Brand zerstörte Kathedrale Notre-Dame de Paris wird der französische Staat die Herstellung von sechs Glasfenstern für die südlichen Seitenkapellen des Kirchenschiffs in Auftrag geben. Und um diese besonderen Werke aus Glas und Blei zu entwerfen, kündigte Emmanuel Macron einen „Wettbewerb an, der zeitgenössischen Künstlern die Möglichkeit gibt, (…) ein figuratives Werk einzureichen“. „Unser Jahrhundert wird seinen Platz inmitten mehrerer anderer Jahrhubndete haben, die sich in den Werken dieser Kathedrale zeigen“, sagte er.

Das französische Staatsoberhaupt inspizierte sogar die neue Turmspitze der Kathedrale Notre-Dame de Paris. Emmanuel Macron kündigte bei dieser Gelegenheit außerdem die baldige Einrichtung eines „Museums von Notre-Dame de Paris“ an, das der „Kunst“ und der „Geschichte“ der Kathedrale gewidmet sein soll.

Die Turmspitze von Notre-Dame erhielt erst am vergangenen Mittwoch ihr neues Kreuz. Es überragt eine goldene Krone und wurde von einem riesigen Kran in die Luft gehoben und auf der neuen Turmspitze angebracht, deren Restaurierung kurz vor dem Abschluss steht.


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