Tag & Nacht

Kleinere Gemeinden müssen sich anstrengen, um zu verhindern, dass ihre Energierechnungen in unbezahlbare Höhen schnellen. Ein Beispiel dafür ist Le Méaugon in der Region Côtes-d’Armor.

Die Gemeinde La Méaugon (Côtes-d’Armor) hat sich entschieden, die nächtliche Straßenbeleuchtung zu reduzieren, um der Energiekrise entgegenzuwirken. Seit Oktober werden die Lichter um 21 Uhr ausgeschaltet. „Wenn alle Gemeinden mitspielen, ist das gut für die Umwelt und für alles“, meint ein Einwohner gegenüber France 3. In Sachen Energieeinsparung gilt La Méaugon als Vorzeigegemeinde. Seit 2016 wird zum Heizen der sechs öffentlichen Gebäude kein Gas oder Öl mehr verwendet, sondern nur noch Holz, das von lokalen Produzenten geliefert wird.

Mehr als 15.000 Euro Einsparungen pro Jahr.

In den Räumen regeln Sonden die Temperatur. „Wenn die Gebäude nicht genutzt werden, (…) geht die Temperatur auf 12 °C herunter“, erklärt Jean-Marc Labbé, der Bürgermeister von La Méaugon. Das Projekt kostete 385.000 Euro und wurde zu 60% vom Staat finanziert. Es ermöglicht der Gemeinde Einsparungen von mehr als 15.000 Euro pro Jahr. Viele bretonische Gemeinden folgen jetzt dem Beispiel und haben Arbeiten zur Senkung ihres Energieverbrauchs in Angriff genommen.


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