Die Lage in Frankreich ist weiterhin besorgniserregend. 62 % der Grundwasserreserven weisen einen Stand auf, der unter dem Durchschnitt der Saison liegt. Und in 189 Gemeinden in Frankreich fließt kein Wasser mehr aus den Wasserhähnen.
Der sehr heiße Sommer 2023 hat Auswirkungen auf die tägliche Wasserversorgung eines Teils der Franzosen. Die Wasserkrise „liegt nicht hinter uns“, warnt der Minister für den ökologischen Übergang Christophe Béchu in der Zeitung Libération.
189 Gemeinden in Frankreich haben keinen Zugang mehr zu sauberem Trinkwasser. Etwa 40.000 Menschen sind nach den Zahlen vom 8. September davon betroffen. „Viele befinden sich im Mittelmeerraum aber wir haben auch einige Fälle in der Bretagne“, erläuterte der Minister. Am 10. August wurden 85 betroffene Gemeinden gezählt. Jetzt sind es also mehr als doppelt so viele. Zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr waren allerdings etwa 700 Gemeinden von einer extremen Wasserknappheit betroffen.
Darüber hinaus liegt der Pegel bei 62 % der französischen Grundwasservorkommen unter dem Durchschnitt der Saison, wie die jüngsten Messungen ergeben haben. 18 % haben sogar einen sehr niedrigen Stand. Eine beunruhigende Zahl, aber besser als im letzten Jahr um diese Zeit, als 77 % der Grundwasserpegel unter den Durchschnittswerten lagen.
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