Tag & Nacht

Diese neue Regelung begleitet unter bestimmten Bedingungen französische Haushalte bei dem Umstieg von einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor auf ein Elektrofahrzeug.

Es war eine der Maßnahmen, die Emmanuel Macron im letzten Präsidentschaftswahlkampf versprochen hatte: das Sozialleasing, d. h. der Zugang zu einem Elektroauto schon für 100 Euro im Monat. Der Staatschef hat es am Dienstag, den 16. Januar, noch einmal betont: Er möchte die Franzosen bei dem ökologischen Wandel begleiten.

Die vom Staat am 1. Januar eingeführte Regelung ermöglicht es den einkommensschwächsten Haushalten, von einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen, indem sie ein neues Auto entweder als LOA, d. h. mit Kaufoption, oder als LLD, d. h. als Langzeitmiete für mindestens drei Jahre, leasen. Die Kosten betragen zwischen 100 € und 150 € pro Monat.

Um das Sozialleasing zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Man muss volljährig sein und einen Wohnsitz in Frankreich nachweisen können. Zweitens darf das steuerliche Referenzeinkommen maximal 15.400 € pro Jahr und Parson betragen. Ein Paar ohne Kinder darf beispielsweise zu zweit nicht mehr als 2.499 € im Monat verdienen. Eine weitere Bedingung ist, dass man mehr als 15 km von seinem Arbeitsplatz entfernt wohnt oder aber im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit mehr als 8.000 km pro Jahr zurücklegen muss.

Die Autos müssen die Kriterien des neuen französischen Umweltbonus 2024 erfüllen.
Dazu gehören z. B. der Renault Megane E-Tech, der Twingo, die Elektromodelle von Citroën und Peugeot, aber auch der Fiat 500-e. Das Angebot dürfte sich im Laufe der Monate noch erweitern, aber wenn Sie davon profitieren wollen, sollten Sie nicht zu lange warten, denn die Zahl ist begrenzt.

Neben dem Fahrzeug selbst gibt es auch Beihilfen für die Installation von privaten Ladestationen. Die Fahrzeuge müssen – wie bei jedem Leasing – nach drei Jahren in ausgezeichnetem Zustand zurückgegeben werden.


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