Tag & Nacht

Eine große Mehrheit der Straßensperren wurde am Samstag, dem 27. Januar, zwar aufgehoben, aber die Bauerngewerkschaften rufen dazu auf, ab Montag die Hauptstadt zu „belagern“.

Nach zehn Tagen mit Blockaden im ganzen Land haben einige Landwirte am Samstag, dem 27. Januar, nach den Ankündigungen der Regierung ihre Zelte abgebrochen. In Carbonne (Departement Haute-Garonne), dem ersten Ort der Proteste, wurde die Blockade symbolisch aufgehoben. Die Zufriedenheit der Landwirte mischt sich mit dem Stolz, dass sie es geschafft haben, sich so umfassend zu mobilisieren. In Rethel (Departement Ardennen) bekräftigten die Demonstranten allerdings auch, dass sie wiederkommen werden.

In einigen Supermarktketten kommt es immer häufiger zu gezielten Aktionen, wie zum Beispiel in Figeac (Departement Lot), wo Landwirte in den Geschäften deutlich zeigen wollten, was sie als „Ungerechtigkeit“ bezeichnen. Die Unzufriedenheit besteht nach wie vor, auch wenn einige durch die Ankündigungen der Regierung besänftigt wurden. Die Bauernverbände sind allerdings unzufrieden und rufen ab Montag, dem 30. Januar, zu einer „Belagerung“ der Hauptstadt auf.


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