Tag & Nacht

Seit Mittwoch, dem 14. Februar, ist es in Frankreich möglich, seinen Führerschein mit der App „France Identité“ auf dem Smartphone zu speichern. Um den Führerschein ganz offiziell auf dem Handy zu haben, müssen die Anwender allerdings bereits einen digitalen Personalausweis besitzen, der ebenfalls in der Anwendung registriert ist.

Das Zücken physischen Führerscheins wird bald nicht mehr nötig sein, denn das Dokument wird unter bestimmten Umständen ganz offiziell auf das Telefon des oder der Inhaber/in übertragen. Eine Idee, von der die französischen Autofahrer begeistert sind. „Es ist viel besser, man wird weniger Papiere in der Brieftasche haben muss“, sagt ein Passant auf dem Sender Franceinfo. „So braucht man keine Tasche mitzunehmen“, stellt eine andere Autofahrerin fest. Seit Mittwoch, dem 14. Februar, wird der Führerschein in Frankreich über die Anwendung „France Identité“ entmaterialisiert. Das digitale Dokument soll den Fahrern zwar das Leben erleichtern, aber es besteht kein Zwang, den Führerschein auf das Handy zu laden. Die Papier- oder Kartenversion bleibt weiterhin gültig.

Mit dem digitalen Führerschein will die französische Regierung wirksamer gegen Identitätsdiebstahl vorgehen. Die einzige notwendige Bedingung ist, dass man bereits über einen digitalen Personalausweis, der auch in der App gespeichert ist, verfügt. Am Vormittag des gestrigen Mittwochs kam es auf der Plattform France Identité allerdings zu Funktionsproblemen, da zu viele gleichzeitige Verbindungen hergestellt wurden.


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