Am Donnerstagmorgen in Paris legten Premierminister Gabriel Attal und vier weitere Regierungsmitglieder den Plan für die „ökologische Transformation“ des Staates detailliert dar. Zu den Hauptpunkten der Agenda, die aus 15 Verpflichtungen der Ministerien für den ökologischen Wandel besteht, gehören unter anderem die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und die Verringerung der Lebensmittelverschwendung.
Weniger Kraftstoff und Energie verbrauchen, Lebensmittelverschwendung reduzieren… Die französische Exekutive hat am Donnerstag, den 28. März, in Paris ihren Plan für die „ökologische Transformation“ des Staates vorgestellt. Diese Agenda umfasst 15 Verpflichtungen der Ministerien zur Förderung der ökologischen Transition.
Das im Nationalen Naturkundemuseum organisierte Event „wird einen Überblick über die in Bezug auf die Reduzierung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen eingeleiteten Maßnahmen bieten und einen breiten Austausch über die Verpflichtungen des Plans zur ökologischen Transformation des Staates eröffnen“, so das Ministerium für den Öffentlichen Dienst in einer Notiz an die Presse.
Neben Premierminister Gabriel Attal sind die Minister Stanislas Guerini (Öffentlicher Dienst), Sylvie Retailleau (Hochschulwesen und Forschung), Agnès Pannier-Runacher (Landwirtschaft) und Thomas Cazenave (Öffentliche Konten), sowie Regionalpräfekten, Wissenschaftler, Verbände und Gruppen von Staatsbeamten anwesend.
Der lange angekündigte Plan für die „ökologische Transformation“ des französischen Staates war im Januar in Form eines Rundschreibens veröffentlicht worden, mitten in der damaligen Regierungsumbildung. Er legt eine Reihe von quantifizierten Zielen fest, die bis 2024 und 2027, dem letzten Jahr der Amtszeit von Emmanuel Macron, erreicht werden sollen.
Bis 2027 sollen die Treibhausgasemissionen jährlich um 5 % reduziert werden
Der Staat beabsichtigt beispielsweise, seinen Kraftstoffverbrauch im Jahr 2024 (im Vergleich zu 2022) um 5 % und bis 2027 um 10 % zu reduzieren. Zwischen 2023 und 2024 soll die Lebensmittelverschwendung um 10 % und bis 2027 um 25 % verringert werden.
Darüber hinaus soll der Energieverbrauch einiger staatlicher Gebäude zwischen 2022 und 2024 um 10 % und bis 2027 um 25 % sinken.
Insgesamt strebt der Staat an, seine Treibhausgasemissionen bis 2027 jährlich um 5 % zu reduzieren.
Da diese Ziele bereits öffentlich sind, besteht die Herausforderung für die Regierung darin, am Donnerstag detailliert darzulegen, wie sie konkret umgesetzt werden sollen.
„Für jede Maßnahme des Plans ‚Transformation‘ gibt es eine Telefonnummer“, betont das Ministerium für den Öffentlichen Dienst. „Wir haben fünfzehn Maßnahmen und hinter jeder Aktion steht der Kontakt einer Person, die bei Schwierigkeiten in ihrer Umsetzung Auskunft gibt“.
Nach den Reden der Minister sind am Donnerstag auch Diskussionsrunden mit Beamten, die für die Umsetzung des Plans vor Ort verantwortlich sind, geplant.
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