Tag & Nacht

Das Gesetz wurde am Donnerstag in erster Lesung angenommen und muss nun noch vom Senat geprüft werden.

Einstimmig beschlossen. Am Donnerstag, dem 14. März, hat die Nationalversammlung Maßnahmen zur Eindämmung der sogenannten „Fast Fashion“ verabschiedet, einschließlich eines Verbots der Werbung für den Verkauf von Billigkleidung und einer verschärften Umweltsteuer, um diese weniger attraktiv zu machen. Das Gesetz, das in erster Lesung angenommen wurde, muss nun noch vom Senat, dem Oberhaus des französischen Parlaments, geprüft werden.

Der Umweltaspekt wird in dem von der Abgeordneten Anne-Cécile Violland eingebrachten Text besonders hervorgehoben. „Die Textilindustrie ist sehr schädlich, sie ist für 10% der Treibhausgasemissionen verantwortlich“, betonte Violland und wies auch auf die Wasserverschmutzung durch die Produktion von Textilien hin. Trotz einiger Vorbehalte erhielt der Gesetzesentwurf die Unterstützung aller Fraktionen im Parlament. Dieser Text wird Frankreich zum „ersten Land der Welt machen, das Gesetze erlässt, um die Auswüchse der Ultra-Fast-Fashion zu begrenzen“, lobte der Minister für ökologischen Wandel, Christophe Béchu, im Plenum.


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