Tag & Nacht

Die grausame Szene ereignete sich am Dienstag in Athis-Mons (Essonne). Ein Mann in den Dreißigern soll seine ehemalige Partnerin vor deren Haus verprügelt haben, bevor er sie zwang, sich auszuziehen und sie dann mit einem heißen Bügeleisen verletzte. Der Verdächtige ist flüchtig.

Es ist dieser neuer Fall von häuslicher Gewalt, der die Gemüter in Frankreich erhitzt. In Athis-Mons im Département Essonne wurde am Dienstag, dem 12. September, eine 31-jährige Frau brutal angegriffen. Ihr Ex-Lebensgefährte wird von der Polizei gesucht.

Es ist etwa 10 Uhr am Dienstagmorgen, als die Feuerwehr zu einer verletzten Frau gerufen wird, berichtet die Zeitung Le Parisien. Die Polizisten, die ebenfalls kurz darauf am Tatort eintrafen, nahmen die ersten Aussagen des Opfers auf. Die 30-jährige Frau gab zu Protokoll, dass sie auf dem Bürgersteig vor ihrem Haus von ihrem Ex-Partner abgefangen verprügelt wurde. Der 30-jährige Mann sei an diesem Morgen zu ihr nach Hause gekommen und habe sie gezwungen, die Wohnung zu verlassen, bevor er sie körperlich angriff. Der Verdächtige habe sie dann gezwungen, sich auszuziehen, wobei er die Szene gleichzeitig gefilmt habe.

Der Mann brachte anschliessend seine Ex-Partnerin in die Wohnung zurück, wo er ihr mit einem Messer die Haare abschnitt. Anschließend griff er zu einem Bügeleisen und verbrannte sein Opfer im Gesicht und an den Armen, berichtet Le Parisien weiter. Die Szene spielte sich offensichtlich vor den Augen der 8 und 10 Jahre alten Kinder der 30-Jährigen ab. Als die Polizei am Tatort eintraf, war der Mann nicht mehr anwesend.

Am Abend desselben Tages, gegen 22 Uhr, soll der Mann jedoch zurückgekehrt sein und erneut versucht haben, in das Gebäude einzudringen. Zu dieser Zeit wurde die Frau wegen ihrer Verletzungen im Krankenhaus behandelt. Die Nachbarn riefen daraufhin erneut die Polizei. Der Verdächtige konnte jedoch fliehen und wird noch immer gesucht.


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