Tag & Nacht

Für das Departement Gironde wurde die Alarmstufe Orange nach den Überschwemmungen wieder aufgehoben, doch das Wasser richtete zahlreiche Schäden an. Unter anderem wurde ein riesiges Bücherlager in Mitleidenschaft gezogen.

Didier Rodriguez muss derzeit mit einem Geländewagen zu seinem Arbeitsplatz fahren, dem Village du livre, das nach den jüngsten Überschwemmungen in eine Halbinsel verwandelt wurde. Hinter diesen Mauern befinden sich acht Millionen antiquarische Bücher. Im Lagerraum ist das Wasser viel stärker gestiegen als erwartet. Etwa hunderttausend Bücher waren vom steigenden Wasser betroffen, ein enormer Verlust. Dennoch ist der Betrieb noch lange nicht zum Erliegen gekommen.

Sichtbare Schäden
Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen sind die Angestellten damit beschäftigt, täglich 100 Bestellungen zu bearbeiten. Am Boden sind die Schäden noch deutlich sichtbar. „Ich, die ich eine Leidenschaft für Bücher habe, es tut mir wirklich im Herzen weh, das zu sehen. Normalerweise haben wir Platz, um zwischen den Regalen zu laufen, jetzt müssen wir uns einen Weg bahnen“, erzählt eine Mitarbeiterin auf dem Sender Franceinfo. Es wird mehrere Wochen dauern, bis die größte antiquarische Buchhandlung Europas wieder auf Vordermann gebracht werden kann.


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