Tag & Nacht

Die Präfektur Gironde, einschließlich der Stadt Bordeaux, wurde am Montag, den 11. März, von Météo France aufgrund von Hochwasser und drohender Sturmfluten in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Schon zu Wochenbeginn mussten mehrere Straßen in der Stadt aufgrund von Überschwemmungen gesperrt werden.

Die Wassermassen sind in Bordeaux (Gironde) bereits am Montag, dem 11. März, gestiegen. Die Stadt bereitet sich auf weitere Überflutungen am Dienstagmorgen vor. Zur Erinnerung: Météo France hat das Departement Gironde aufgrund von Hochwasserrisiken und der Gefahr von Sturmfluten in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Mehrere Straßen, Kais und Gebäude in Bordeaux standen schon am Montag unter Wasser. Als Folge der Springfluten trat die Garonne über die Ufer.

Das Phänomen setzt sich auch am Dienstag fort. Eine Straße stand für mehrere Stunden unter Wasser. Auch im Becken von Arcachon wurden einige Einwohner überrascht, obwohl sie sich vorbereitet hatten. Auf der Île de Ré (Departement Charente-Maritime) wurden während der Nacht Vorbereitungen für die erwarteten Flutwellen getroffen. Der höchste Flutkoeffizient von 117 wird kurz vor sechs Uhr morgens erwartet. Als Präventivmaßnahme werden Sandsäcke platziert, um die direkt am Hafen gelegenen Häuser zu schützen. In einer Nachbargemeinde wurde ein Pier von der Kraft der Wellen so stark beschädigt, dass er jeden Moment einstürzen könnte.

Die aktuelle Situation verlangt nach einer sofortigen Reaktion der lokalen Behörden, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und größere Schäden zu vermeiden. Die Überschwemmungen in Bordeaux sind eine deutliche Erinnerung an die Macht der Natur und die Notwendigkeit, den Klimawandel und seine Folgen ernst zu nehmen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Die betroffenen Anwohner stehen vor der Herausforderung, nicht nur kurzfristige Reparaturen durchzuführen, sondern auch langfristig die Resilienz ihrer Gemeinschaft gegen solche Naturkatastrophen zu stärken.


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