Die israelische Armee setzt ihren schrittweisen Vormarsch in den Gazastreifen fort, insbesondere im Norden, wie der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu mitteilte. Am Dienstagmorgen äußerte sich der Palästinensische Rote Halbmond besorgt über israelische Angriffe in der Nähe eines seiner Krankenhäuser, wo Zivilisten vor den israelischen Bombenangriffen Zuflucht gesucht hatten.
Zwei französische Kinder im Gazastreifen getötet, meldet das französische Aussenministerium.
Zwei französische Kinder sind im Gazastreifen getötet worden, ihre Mutter und ein drittes Kind wurden wahrscheinlich verletzt, wie das französische Außenministerium am Dienstag mitteilte. „Frankreich hat mit Trauer vom Tod zweier Kinder französischer Staatsangehörigkeit erfahren, die sich mit ihrer französischen Mutter im nördlichen Gazastreifen befanden, die selbst sowie ihr drittes Kind verletzt worden sein soll“, teilte das Aussenministerium in einer Erklärung mit, die keine näheren Angaben zu den Todesumständen enthält.
Die Israelische Armee bestätigt, Jabaliya bombardiert zu haben, um einen Hamas-Kommandeur zu töten
Die israelische Armee bestätigte, dass sie am Dienstag das Flüchtlingslager Jabaliya im Gazastreifen bombardiert hat. Sie behauptet, dort einen Hamas-Kommandeur getötet zu haben, der ihrer Meinung nach einer der Verantwortlichen für den Angriff war, den die Palästinenserbewegung am 7. Oktober auf Israel gestartet hatte.
8.525 Tote in Gaza nach Angaben der Hamas
Das Gesundheitsministerium der palästinensischen Hamas gab am Dienstag bekannt, dass seit Beginn des Krieges mit Israel 8.525 Menschen, darunter 3.542 Kinder, im Gazastreifen getötet wurden. Dem Ministerium zufolge befinden sich unter den seit dem 7. Oktober registrierten Toten auch 2.187 Frauen. In einer vorherigen, am Montag veröffentlichten Bilanz war von 8.306 getöteten Personen die Rede.
Fast 70% der bei israelischen Bombardements Getöteten sind Kinder und Frauen, so die UN.
Laut dem Leiter des UN-Flüchtlingshilfswerks in Palästina (UNRWA), Philippe Lazzarini, sind „fast 70% der (in Gaza) getöteten Personen Kinder und Frauen“. Er fügte hinzu: „Man darf das nicht als ‚Kollateralschäden‘ ansehen“.
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