Tag & Nacht

In den vergangenen Tagen wurden in Süditalien mehrere Wasser-Tornados beobachtet. Einer von ihnen landete auf der Strandpromenade von Salerno südlich von Neapel.

Die Natur bot am Dienstag in Salerno in Süditalien ein beeindruckendes Schauspiel. Ein vom Meer ausgehender Wasser-Tornado bewegte sich auf die Strandpromenade zu. Mehrere Videos von dieser riesigen Wassersäule wurden in den sozialen Netzwerken in Italien geteilt.

Das Wetter-Phänomen versetzte viele Anwohner in Angst und Schrecken, scheint aber keine größeren Schäden verursacht zu haben. Am Rande des Tornados, der sich am späten Nachmittag ereignete, wurden starke Winde und heftige Regenfälle gemeldet.

Solche Wasserhosen werden in Italien insbesondere im Golf von Genua regelmäßig beobachtet. Dort verkeilen sich Tiefdruckgebiete zwischen den italienischen Alpen auf der einen und Korsika auf der anderen Seite. Im Herbst kann das Absinken kalter Luft polaren Ursprungs über dem noch warmen Mittelmeer die Entstehung solcher Meeres-Tornados begünstigen.

Wasserhosen sind allerdings weit weniger stark als Tornados auf dem Land. Die Windgeschwindigkeiten können jedoch auch hier 100 km/h überschreiten, aber größere Schäden auf See sind sehr selten.

Eine Wasserhose dauert in der Regel etwa zehn Minuten, bevor sie wieder in sich zusammenfällt.


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