Tag & Nacht

Mit der aktuellen Kältewelle kommt es in Nordfrankreich zu Rekordtemperaturen. Nach dem Schnee sind es nun die eisigen Temperaturen und das Glatteis, die den Alltag der Franzosen beeinträchtigen: Viele Schulen bleiben am Freitag, 19. Januar, geschlossen.

Das nördliche Elsass glich am Freitag, dem 19. Januar, einem kleinen Sibirien. Die Temperatur näherte sich der -10°C-Marke. Auf den Bürgersteigen führte gefrierender Regen zu vielen gefährlichen Situationen. Der Elsass hat schon lange keinen so harten Winter mehr erlebt. „In den 1980er Jahren hatten wir zeitweise -15°C, -18°C. Das war nichts Außergewöhnliches. Die Leute sind es einfach nicht mehr gewohnt“, meint ein Mann auf dem Sender Franceinfo.

Das Glatteis schränkte die Bewegungsfreiheit der Bewohner spürbar ein. Der mobile Metzger jedoch setzte seine Touren vorsichtig fort. „Es ist ein bisschen komplizierter, wir brauchen ein bisschen länger“, sagt der Metzger Nicolas Dubois. In der Region Hauts-de-France hat der Schnee viele Schulen dazu gezwungen, den Unterricht auszusetzen. Seit drei Tagen schon muss Amandine Verwaerd ihre Kinder zu Hause beaufsichtigen.


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