Ein Kongress wirft Fragen auf in Limoges (Departement Haute-Vienne), wo ab dem 16. März eine Konferenz über die Ankunft von Außerirdischen abgehalten werden soll. Sie könnte potenzielle sektiererische und verschwörungstheoretische Tendenzen bestärken.
Laut der Organisation Alliances Célestes soll es möglich sein, mit Außerirdischen zu kommunizieren. Die Organisation wirbt für ihre Konferenz in Limoges (Haute-Vienne). Bereits 2.000 Personen haben sich Karten für das „Exovision-Symposium“ am 16. und 18. März für jeweils über 150 Euro gesichert. Warum aber ist diese Zusammenkunft so besorgniserregend? Um das herauszufinden, haben sich Teams des Senders France 2 zu einem der früheren Treffen eingeladen. Ein Mann behauptet dort unter anderem, bereits mit Außerirdischen kommuniziert zu haben. In der Versammlung scheint niemand seine Aussage in Frage zu stellen.
Ihrer Meinung nach steht die Ankunft von Außerirdischen in Frankreich unmittelbar bevor. Angesichts der steigenden Beunruhigung behauptet der Direktor von Alliances Célestes jedoch, er wolle in Limoges nur ein paar Konferenzen und Aufführungen abhalten. „Wir sind hier, um uns zu amüsieren, um unsere Vorstellungskraft zu entwickeln“, sagt Jean-Michel Raoux, Direktor der Vereinigung. Unter den zwölf Rednern befinden sich Hypnotherapeuten und auch eine französische Figur des Anti-Medien-Komplottismus. Ihre Anwesenheit ruft bei der Stadtverwaltung und Fachleuten Besorgnis wegen eines Risikos von sektiererischen Entwicklungen hervor. Das Innenministerium hat die lokalen Behörden bereits dazu aufgerufen, wachsam zu sein.
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