Tag & Nacht

Vor dem Hintergrund eines russischen Raketenangriffs auf einen Baumarkt in Kharkiv, bei dem mindestens 16 Menschen ums Leben kamen, hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vor einer neuen Bodenoffensive Moskaus im Nordosten des Landes gewarnt.

Kharkiv erlebt diesen Monat eine deutliche Zunahme der Intensität der Luftangriffe, was viele Menschen zur Flucht zwingt. Am Samstag traf ein zweiter Angriff, nur wenige Stunden nach dem ersten, kommerzielle Infrastrukturen und verletzte mindestens 25 Personen.

Geheime Sabotageakte in Europa

Weit entfernt von den Frontlinien beobachten US-amerikanische und verbündete Geheimdienstmitarbeiter eine Zunahme von Sabotageakten in Europa. Diese Akte, meist Brandstiftungen oder versuchte Brandstiftungen, richten sich gegen eine Vielzahl von Zielen, darunter ein Lagerhaus in England, eine Lackfabrik in Polen, Häuser in Lettland und ein Ikea-Geschäft in Litauen. Personen, die verdächtigt werden, russische Agenten zu sein, wurden außerdem wegen der Planung von Angriffen auf US-Militärbasen festgenommen.

Putins Taktikwechsel und die inneren Säuberungen

Wladimir Putin, der Präsident Russlands, wechselte in diesem Monat zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt den Verteidigungsminister und ließ kürzlich Korruptionsverhaftungen unter hochrangigen Beamten zu. Diese „Säuberungen“ deuten vermutlich darauf hin, dass er sich hinsichtlich der Aussichten auf dem Schlachtfeld in der Ukraine sicherer fühlt.

Raketenbeschuss durch Hamas und Israels Reaktion

Die Terrororganisation Hamas feuerte gestern Nachmittag eine Salve von Raketen ab, die Luftschutzsirenen in der Region Tel Aviv auslösten – zum ersten Mal seit mindestens Ende Januar. Die israelische Armee erklärte, dass mindestens acht Raketen aus der südlichen Stadt Rafah im Gazastreifen abgefeuert wurden. Es gab keine Berichte über größere Schäden. Israels Rettungsdienst meldete, dass zwei Frauen leicht verletzt wurden, als sie in einen Luftschutzbunker flüchteten.

Angriff auf Rafah

Stunden nach dem Raketenangriff der Hamas tötete ein israelischer Luftangriff auf ein provisorisches Zeltlager für Vertriebene mindestens 35 Menschen, so das Gesundheitsministerium von Gaza. Die israelische Armee erklärte, dass ihr Einsatz einem Hamas-Gelände galt. Unabhängige Beobachter konnten die Einzelheiten nicht unmittelbar bestätigen.

Waffenstillstandsgespräche

Hochrangige Beamte sagten, dass Verhandlungen in der nächsten Woche wieder aufgenommen werden könnten, nach einem Treffen in Paris zwischen den US-amerikanischen und israelischen Geheimdienstchefs sowie dem Premierminister von Katar.

Erdrutsch in Papua-Neuguinea: Hunderte Tote

Mehr als 48 Stunden nach einem Erdrutsch, der eine dicht besiedelte Region in Papua-Neuguinea mit Felsbrocken von der Größe von Schiffscontainern traf, sagte ein UN-Beamter im Land, dass mindestens 670 Menschen als tot gelten. Neueste Zahlen lassen sogar 2.000 Todesopfer befürchten.

Der Erdrutsch ereignete sich gegen 3 Uhr morgens am Freitag, als viele Bewohner schliefen. Bis Sonntagnachmittag rutschte das Land immer noch nach, Felsen fielen und der Boden ist unter dem zunehmenden Druck und dem aufsteigenden Grundwasser sehr instabil, was die Such- und Rettungsbemühungen behinderte und weitere Bewohner aus ihren Häusern vertrieb.

Weitere Top-Nachrichten

Feuer in Indien

Ein Feuer im Vergnügungspark in Rajkot und ein weiteres in einer Klinik töteten am Wochenende 27 Menschen, darunter sieben Babys. Diese Vorfälle deckten die mangelhafte Brandbekämpfungung in Indien auf.

Unwetter in den USA

Schwere Stürme in Texas, Oklahoma und Arkansas forderten mindestens 14 Todesopfer und ließen Hunderttausende ohne Strom zurück.

Turbulenzen bei Qatar Airways

Zwölf Menschen wurden während Turbulenzen auf einem Qatar Airways Flug von Doha nach Irland verletzt.

Überwachungskampagne in China

Eine neue Überwachungskampagne in China überwacht Bewohner, Schulkinder und Unternehmen, um mögliche Unruhen zu verhindern.

Mount Everest

Diese Saison starben fünf Kletterer und drei weitere werden vermisst.

Gewalt in Mexiko

Dutzende von Kandidaten für die bevorstehenden Wahlen im nächsten Monat wurden angegriffen. Die Angriffe werden größtenteils auf lokale kriminelle Gruppen zurückgeführt.


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