Tag & Nacht

Es gibt drei von ihnen… Die Eisheiligen, die Gärtnern und Landwirten in manchen Jahren den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Vom 11. bis 13. Mai sind sie dafür bekannt, Kälte und Frost zu bringen. 

Viele Volksweisheiten empfehlen, mit dem Auspflanzen von Setzlingen ins Freiland zu warten, bis die Eisheiligen vorbei sind. Im französischen Kalender erscheinen sie unter den Namen Saint Mamert (11. Mai), Saint Pancrace (12. Mai) und Saint Servais (13. Mai).

Auch wenn die Fröste im Mai seit 2003 seltener geworden sind, achtet man unter Gärtner und Landwirten sehr genau auf die Eisheiligen. Auf Nachfrage von France 3 erklärt Christian Rougeron, Vizepräsident der Gärtner des Pays d’Auvergne: „Mit dem Beginn der schönen Tage hat man es mit der Aussaat eilig, um so schnell wie möglich neues Gemüse zu ernten, aber man ist nicht vor diesen späten Frühjahrsfrösten gefeit. Man muss sehr wachsam sein“.

Was man vor Mitte Mai vermeiden sollte
Zu den Pflanzen, die nicht winterhart sind, gehören Zucchini, Kürbisse, Essiggurken oder auch Salatgurken. Nicht zu vergessen sind Tomaten, Kartoffeln, Paprika oder Auberginen.

Gärtner und Landwirte können zwar ab dem 5. Mai aussäen. Für die Setzlinge ist es jedoch besser, bis zum 15. Mai zu warten.

Der erfahrene Gärtner kennt auch die Bedeutung des P17-Vlieses. Es ist ein Vlies, das eine doppelte Wirkung hat: Es verbessert die Erwärmung des Bodens und fördert die Keimung der Pflanze, hat aber auch eine Schutzwirkung gegen Frost. Mit diesem Vlies kann man für seine Setzlinge immerhin zwischen 2 und 4 Grad gewinnen.


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