Tag & Nacht

Wie an jedem 31. Dezember hat der Präsident der Republik den Menschen in Frankreich in einer Ansprache seine Neujahrswünsche überbracht. Die 13-minütige Rede war in drei Teile gegliedert: die Bilanz des Jahres 2023, die Aussichten für 2024 und die Tonalität, die dem neuen Jahr gegeben werden soll.

Emmanuel Macron will ein ereignisreiches Jahr hinter sich lassen. In seinen Neujahrsgrüßen an die Franzosen am Abend des Sonntags, dem 31. Dezember, wollte der Präsident der Republik eine Botschaft der Einheit vermitteln. „2024 wird das Jahr der Entschlossenheit, der Wahl, der Regeneration, des Stolzes“, sagte er direkt zu Beginn seiner Ansprache. Emmanuel Macron betonte anschließend die wichtigen Ereignisse, die die Franzosen 2024 zusammenbringen werden: die Olympischen Spiele, die Gedenkfeiern zum D-Day oder die Wiedereröffnung von Notre-Dame de Paris.

Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2024
2024 soll ein Jahr der Regeneration werden nach einem Jahr 2023, das zunächst von den Protesten gegen die Rentenreform und dann von einer Reihe von Krawallen im Sommer nach dem Tod des jungen Nahel geprägt war. Und als letztes heißes Thema kam das Einwanderungsgesetz, das die Zersplitterung der politischen Landschaft vollendet hat. Auf dem sozialen Netzwerk X häufen sich die Reaktionen. Linke Politiker beklagen die von der Regierung in den vergangenen Monaten verfolgte Politik. Der Staatschef verteidigte zwar seine Bilanz, versprach aber auch, die wirtschaftliche Aufrüstung und den ökologischen Übergang viel schneller voranzutreiben.


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