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Ein Airbus A320 von Vistara Airlines musste kurz nach dem Start zu einer dramatischen Notlandung ansetzen. Nur zehn Minuten nach dem Abheben wurde das Flugzeug von einem schweren Hagelsturm getroffen, der erhebliche Schäden verursachte.

Das Ereignis ereignete sich am Mittwoch, dem 1. Mai, auf einem Flug von Bhubaneswar im Nordosten Indiens nach Neu-Delhi. Die Intensität des Hagels führte zu erheblichen Beschädigungen: Der Windfang und die Vorderseite des Flugzeugs zeigten deutliche Einschlagkrater, während der gesamte vordere Bereich der Maschine, inklusive des Cockpitfensters, von Rissen überzogen war. Die Bilder des beschädigten Flugzeugs, die auf sozialen Netzwerken geteilt wurden, zeigen ein erschreckendes Bild der Zerstörung.

Prasann Pradhan, der Direktor des Flughafens Bhubaneswar, erklärte gegenüber dem Deccan Chronicle, dass die Piloten umgehend um Erlaubnis für eine Notlandung baten, nachdem das Ausmaß der Schäden klar wurde. „Das Flugzeug startete um 13:45 Uhr und schon nach zehn Minuten wurde deutlich, dass der Flug nicht fortgesetzt werden konnte. Die Windschutzscheibe war völlig zersplittert und die Struktur des Flugzeugs schwer beschädigt“, so Pradhan.

Glücklicherweise konnte der Airbus sicher zum Flughafen Bhubaneswar zurückkehren und eine sichere Landung durchführen. An Bord befanden sich 170 Passagiere, die ursprünglich nach Neu-Delhi fliegen wollten. Sie wurden unverletzt evakuiert und ein Ersatzflug wurde organisiert, um sie an ihr Ziel zu bringen.

Dieser Vorfall unterstreicht die Gefahren, die extreme Wetterbedingungen für die Luftfahrt darstellen können. Er zeigt auch die Bedeutung von robusten Sicherheitsprotokollen und der schnellen Reaktionsfähigkeit der Flugcrews in Notsituationen. Sicherheit in der Luftfahrt bleibt eine ständige Herausforderung, insbesondere angesichts der zunehmend extremen Wetterphänomene, die durch den Klimawandel verstärkt werden.


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