Die sich rasant verbreitende Omikron-Variante veranlasst die Franzosen nicht dazu, ihre Buchungen für die Weihnachtsfeiertage zu stornieren. Für Januar und Februar hingegen stocken die Buchungen.
Die Omikron-Variante scheint die Pläne der Franzosen und Französinnen für die Feiertage nicht zu ändern. Bei Reiseveranstaltern, der SNCF und den Fluggesellschaften halten die Reisenden wenige Tage vor Weihnachten an ihren Buchungen fest.
„Wir stellen keine Stornierungsbewegungen fest“, sagt ein Sprecher der SNCF. Anlässlich der Weihnachtsfeiertage wurden 4 Millionen Fahrkarten verkauft. Die Reservierungen in den Fernverkehrszügen für Weihnachtstage sind auf einem sehr hohen Niveau.
Ähnliches meldet Air France. Fluggesellschaften geben allerdings bekannt, dass sie Flüge zwischen dem Vereinigten Königreich und Frankreich aufgrund neuer gesundheitlicher Beschränkungen für britische Reisende streichen mussten.
Bei Reiseveranstaltern wurden nur Reisen zu schwierigen Zielen, wie Großbritannien, Marokko, den Niederlande oder Israel, storniert. Die Kosten wurden vollständig erstattet. Bei anderen Reisezielen hielten die Reisenden an ihren Buchungen fest. Die beliebtesten Reiseziele sind Frankreich (die Alpen, die Pyrenäen), die Kanarischen Inseln, die Dominikanische Republik oder Dubai.
Für Januar und Februar 2022 herrscht hingegen grosse Unsicherheit. „Es gibt einen kompletten Buchungsstopp. Die Leute planen nicht für den Januar und noch weniger für Februar und März. Unabhängig vom Reiseziel, unabhängig von der Art des Urlaubs“, erläutert der Präsident der Reiseunternehmen Jean-Pierre Mas.
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