Bei einer Razzia gegen ein Drogenschmuggelnetzwerk im zweiten Arrondissement von Marseille haben Ermittler Bargeld in Höhe von mehr als 600.000 Euro sichergestellt. Die Geldscheine wurden in Sporttaschen in einem unterirdischen Lager im 3. Arrondissement gefunden.
Die Polizei hat am Dienstag, den 26. März, in Marseille mehr als 600.000 Euro Bargeld beschlagnahmt, wie der Sender Franceinfo diesen Donnerstag aus einer dem Fall nahestehenden Quelle erfuhr und damit eine Meldung des Senders BFMTV bestätigte. Die Beschlagnahme fand gegen 11 Uhr vormittags in einem unterirdischen Lager im 3. Arrondissement statt.
Das Bargeld war in Sporttaschen verstaut. Die Untersuchung, die von der Drogendezernat der Zentraldivision Marseille geleitet wird, begann letzten Oktober und zielt auf ein Drogenhandelsnetzwerk im zweiten Arrondissement ab.
Die Beschlagnahmung erfolgte im Rahmen der kürzlich vom Innenministerium in ganz Frankreich eingeleiteten Operationen „Saubere Stadt XXL“, so die Quelle. Am Mittwoch, dem 27. März, hatte Gérald Darmanin angegeben, dass diese Operationen bisher zu 867 Festnahmen geführt haben.
Diese Operationen sind Teil einer nationalen Anstrengung, um der organisierten Kriminalität und dem Drogenhandel entgegenzuwirken. Der Einsatz in Marseille unterstreicht die Entschlossenheit der französischen Behörden, die Sicherheit in den Städten zu verbessern und die kriminellen Netzwerke zu zerschlagen, die in einigen Vierteln für Unruhe sorgen. Die beeindruckende Summe von über 600.000 Euro in bar, gefunden in einem unterirdischen Lager, zeugt von dem Umfang der illegalen Aktivitäten, mit denen sich die Ermittler konfrontiert sehen. Die fortgesetzten Operationen und die damit verbundenen Festnahmen senden eine klare Botschaft an die kriminellen Organisationen und dienen als Warnung, dass der Kampf gegen den Drogenhandel in Frankreich mit Nachdruck fortgesetzt wird.
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