Die SNCF erlebte am Sonntag, dem 24. September, einen großen Stromausfall. Auf vielen Bahnstrecken kam es zu Verspätungen, insbesondere bei den Zügen von Paris in Richtung Südwesten.
Am Bahnhof Montparnasse in Paris funktionierte am Sonntag, dem 24. September, fast nichts mehr. Das Schienennetz der SNCF war seit Sonntagmorgen von einem Stromausfall betroffen, der in Massy (Essonne) lokalisiert war. Der Vorfall hatte weitreichende Folgen für den Bahnverkehr: Alle Züge, die in Richtung Südwesten fahren sollten oder aus dem Südwesten kamen, können nicht abfahren oder in den Bahnhof Montparnasse einfahren, wie unsere Kollegen von France Bleu Paris sowie die SNCF berichten.
Besonders betroffen waren die Strecken Paris / Toulouse, Paris / Bordeaux und Paris / Hendaye. Die SNCF sagte große Verspätungen voraus, auch wenn am frühen Nachmittag der Zugverkehr auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Richtung Atlantik wieder aufgenommen werden konnte. Bis etwa 16:00 Uhr konnte nur ein Gleis auf dieser Strecke benutzt werden. Die SNCF teilte gegen 16 Uhr mit, dass die Störung behoben wurde.
Die SNCF gab beispielsweise für einen Ouigo-Zug, der am Sonntagmorgen um 11:30 Uhr abfahren sollte, fast 6 Stunden Verspätung an. Parallel dazu mußten Reisende, die von Bordeaux oder La Rochelle in die Hauptstadt reisen wollten, mit mehr als 5 Stunden Verspätung rechnen.
Die Züge in die Bretagne und die Charentes verkehrten normal, auch wenn einige Strecken umgeleitet wurden, was zu Verspätungen von 60 bis 80 Minuten führte. Doch viele Passagiere berichten, dass sie fast sieben Stunden Verspätungen in Kauf nehmen mußten.
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