Tag & Nacht

„Mit schweren Verbrennungen im Gesicht und an den Gliedmaßen“ wurde der Mann in die Verbrennungsstation der Universitätsklinik Nantes eingeliefert.

Ein Mann hat am Montag, 4. Januar, gegen 14.30 Uhr versucht, sich im Innenhof des Gerichtsgebäudes in Quimper (Finistère) anzuzünden. Er bespritzte sich mit Benzin, bevor er eine Zigarette anzündete. Er erlitt „schwere Verbrennungen im Gesicht und an den Gliedmaßen“, sagte der Staatsanwalt. Die Rettungskräfte griffen sehr schnell ein, um ihm erste Hilfe zu leisten, und er wurde zunächst in das Krankenhauszentrum der Stadt transportiert, bevor er in die Verbrennungsstation des Universitätskrankenhauses von Nantes verlegt wurde.

Entgegen ersten Berichten sei der Mann am Montag nicht vor das Familiengericht geladen worden, sagte der Staatsanwalt von Quimper am Abend gegenüber AFP. „Er hatte allerdings eine Scheidungsklage in Quimper anhängig.“

Nach Angaben von France Bleu führte ein Team von Bombenentschärfungsexperten am Montag eine Durchsuchung in seinem Fahrzeug und in seinem Haus in Plomodiern durch. Es wurde nichts entdeckt. Im Radio hieß es, der Mann sei ein ehemaliger Soldat in den Fünfzigern. Im Juni 2019 hatte er sich mit seiner Frau und seinem Sohn in seinem Haus in Plomodiern verbarrikadiert und sich erst nach mehrstündigen Verhandlungen der Polizei gestellt.


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