Tag & Nacht

Das Feuer, dessen Ursache noch unbekannt ist, forderte nach Angaben der Stadtverwaltung keine Opfer. Die Gebäude, die aus den 1970er Jahren stammen, standen bereits seit 2018 leer.

Ein Feuer hat am Samstagabend, dem 30. September, zwei leerstehende Gebäude in Rouen (Departement Seine-Maritime) zerstört. Die Gebäude stürzten ein, wie die Feuerwehr und die Stadtverwaltung in der Nacht mitteilten. Über der Stadt Rouen stiegen große Rauchfahnen auf. Das Feuer brach gegen 18 Uhr in einem stillgelegten achtstöckigen Gebäude aus und griff anschließend auf ein zweites stillgelegtes Gebäude über. Beide Gebäude stürzten ein, erklärte die Stadtverwaltung in einer Mitteilung, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag verbreitet wurde.

„Das Feuer scheint nun eingedämmt und die Gefahr einer Ausbreitung gebannt zu sein“, hieß es weiter. Das Feuer, dessen Ursprung noch unbekannt ist, forderte keine Opfer, so die Stadtverwaltung. Rund 130 Feuerwehrleute waren im Einsatz. „Diese Gebäude bestehen aus Stahl und Glas. In dem Feuer wurde der Stahl weich“, wird Thomy Chauvel, Kommandant der Feuerwehr, von der Tageszeitung Paris-Normandie zitiert.

Die Gebäude aus Glas und Stahl, die aus den 1970er Jahren stammten und seit 2018 leer standen, enthielten Asbest. „Was die Toxizität der Rauchgase betrifft, so wurden während der gesamten Operation Messungen durch den Brand- und Rettungsdienst des Departements (SDIS) durchgeführt“, so die Stadtverwaltung. „Es wurde kein Grenzwert erreicht oder überschritten“. Weitere Analysen und Probenahmen werden ab Sonntag durchgeführt. Die Ergebnisse sollen innerhalb von 48 bis 72 Stunden vorliegen. Die Vor- und Grundschulen in der Nähe des Brandortes werden aus „Vorsorgegründen“ bis auf weiteres geschlossen bleiben.


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