Das Staatsoberhaupt war gezwungen, seine Reise nach Mali aufgrund der Gesundheitssituation abzusagen.
Präsident Emmanuel Macron ehrte am Freitagabend die Armee und brachte in einer Videobotschaft seine „Dankbarkeit“ gegenüber den französischen Soldaten zum Ausdruck, die in Frankreich und überall auf der Welt im Einsatz sind.
À nos soldats, marins et aviateurs, à vous, les veilleurs de cette nuit de Noël engagés en opérations pour nous protéger, je souhaite vous adresser ce message. Mes pensées et celles de la Nation vous accompagnent. pic.twitter.com/AFyYFC7xHi
„Ich möchte Ihnen nochmals meine tiefe Anerkennung für den Geist aussprechen, der Sie bei den Missionen, die Sie erfüllen, beseelt. (…) Seien Sie stolz, stolz auf das, was Sie tun, so wie ich stolz auf Sie bin. Auch eure Familien können stolz auf euch sein, so wie Frankreich zu Recht stolz auf euch ist“, sagte der Staatschef in einem Video, das über Twitter, Facebook, YouTube und das Intranet des Militärs verbreitet wurde.
Emmanuel Macron hatte wegen des Wiederaufflammens der Covid-19-Epidemie seine Truppenreise abgesagt, die er in früheren Jahren seiner Amtszeit immer zur Weihnachtszeit unternommen hatte. Er hatte eigentlich geplant, in diesem Jahr nach Gao in Mali zu reisen.
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Ehrung der gefallenen Soldaten in der Sahelzone
„Ich möchte mich an diesem Weihnachtsabend direkt an Sie wenden, um Ihnen zu sagen, dass meine Gedanken Sie begleiten, während Sie, oft weit entfernt von Ihren Familien und Freunden, in Frankreich, wie überall in der Welt, weiterhin die Verteidigung unseres Landes, seiner Interessen und seiner Werte gewährleisten“, erklärte der Präsident, der seine Botschaft mit einem Gedanken an die 2021 getöteten französischen Soldaten und ihre Familien einleitete.
Drei französische Soldaten wurden dieses Jahr im Kampf in der Sahelzone getötet, womit sich die Zahl der seit 2013 in dieser Region getöteten Soldaten auf 52 erhöht hat. Ein vierter Soldat starb im Oktober durch einen Unfall auf dem Stützpunkt in Timbuktu. „Ich denke an ihre Familien“, sagte Emmanuel Macron, „denn an diesem Abend ist der Verlust noch schwerer, noch schmerzhafter. Ich möchte ihnen erneut eine feierliche Ehrung zuteil werden lassen. Diese Ehrung ist die einer gesamten Nation, die eines großen, entschlossenen Landes, das sich militärisch engagiert, wenn es notwendig ist, ohne jemals die Kosten dieses Engagements zu unterschätzen“.
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