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Der schwedische Möbelriese Ikéa hat am Donnerstag angekündigt, dass die Preise für seine Möbel im Jahr 2022 um durchschnittlich 9% steigen werden. Der Konzern beklagt einen Anstieg der Rohstoffpreise und der Kosten für den Transport der Ware.

Der Möbelriese Ikea kündigte am Donnerstag, 30. Dezember an, dass die Preise im Jahr 2022 in den Ikea Möbelmärkten um 9% steigen werden. Der Konzern begründet seine Entscheidung mit den anhaltenden Problemen der Rohstoffknappheit und den ständig steigenden Kosten für den Transport.

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„Leider werden wir Kostensteigerungen an unsere Kunden weitergeben müssen“, meinte die Ingka Group, eine Holdinggesellschaft von Ikea, in der 90% der Filialen der schwedischen Marke zusammengefasst sind. Wie viele andere Branchen hat auch Ikea weiterhin mit erheblichen Einschränkungen bei Transport und Rohstoffen zu kämpfen, die die Kosten in die Höhe treiben, ohne dass in naher Zukunft mit einer Entspannung zu rechnen ist.

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Ikea weist insbesondere auf den Anstieg der Transportkosten hin, der in Europa und den USA besonders hoch sei. „Der durchschnittliche Anstieg der Kosten bei der Ikea-Gruppe wird weltweit 9% betragen, wobei es je nach Land der Gruppe und Sortiment Unterschiede gibt, die den lokalen Inflationsdruck widerspiegeln“, erklärte das Unternehmen.

Der internationale Handel sieht sich seit einigen Monaten mit einer Verknappung von Computerchips und Rohstoffen konfrontiert. Dies wird von einem besonders ausgeprägten Kostenanstieg bei Holz, Kupfer oder auch Stahl begleitet. In der Eurozone stiegen die Preise im November im Jahresvergleich um durchschnittlich 4,9%. Dies ist die höchste Inflation seit der Einführung der gemeinsamen Währung.


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