27 Menschen nach sintflutartigen Regenfällen evakuiert
In der kleinen Gemeinde Eauze im Gers fielen innerhalb von 24 Stunden Regenmengen, die normalerweise in einem ganzen Monat zu erwarten wären. Der sintflutartige Regen traf die Bewohner hart und führte zur Evakuierung von 27 Menschen.
Ein zerstörtes Zuhause
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde das Dorf Eauze von einem Unwetter heimgesucht. Hamila Baassou, eine Betroffene, schildert das Unfassbare: „Die Terrassentür wurde herausgerissen und alles wurde mitgerissen.“ Das Erdgeschoss ihres Hauses war den heftigen Regenfällen nicht gewachsen. Überall drang Wasser ein, als der nahegelegene Bach über die Ufer trat.
Ein Wasserstrom von beängstigender Kraft
Auch Marie-Lou Corshete erinnert sich mit Schrecken an diese Nacht. „Es war beeindruckend. Selbst das Gehen war schwierig, das Wasser zog uns mit einem gewaltigen Strom mit sich. In 57 Jahren war das Wasser hier noch nie eingedrungen.“ Besonders große Sorge hatte sie um ihren Vater, der im Erdgeschoss lebt.
Die Auswirkungen der Flut
Insgesamt wurden 27 Personen während der Nacht in Sicherheit gebracht, darunter auch die Gäste des örtlichen Campingplatzes. Der Pegel des Baches stieg rapide an, was die dramatische Lage verdeutlichte. Mit einer Niederschlagsmenge von 100 Litern / m2 in nur einem Tag erlebte das Dorf eine regelrechte Sintflut.
Was bleibt, sind nicht nur die materiellen Schäden, sondern auch die Erinnerungen an eine Nacht, die die Bewohner von Eauze so schnell nicht vergessen werden.
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