In den frühen Morgenstunden des heutigen Dienstags kam es nahe Sevilla im Süden Spaniens zu einem tragischen Unfall, bei dem ein LKW in eine Polizeisperre raste und sechs Menschen in den Tod riss, unter ihnen zwei Beamte der Guardia Civil. Die andalusische Regionalregierung geht von einem Unfallgeschehen aus.
Das Unglück ereignete sich gegen 04:30 Uhr auf einem Autobahnabschnitt in der Nähe der Stadt Los Palacios, wie aus einer Mitteilung der Regionalregierung hervorgeht.
Ein Versuch des LKW-Fahrers, einer Polizeikontrolle auszuweichen, endete in einer verhängnisvollen Kollision mit drei weiteren Fahrzeugen, berichtet die spanische Nachrichtenagentur EFE. Das Ergebnis dieser tragischen Ereigniskette: vier Zivilisten und zwei Mitglieder der Guardia Civil verloren ihr Leben.
Nach ersten Ermittlungen scheint es tatsächlich ein Unfall zu sein – alle anderen Hypothesen wurden ausgeschlossen -, bei dem zusätzlich drei Personen verletzt und ins Krankenhaus gebracht wurden. Die beiden Insassen des LKW blieben unverletzt, berichtet die Zeitung Voz de Galicia.
Auf X (früher Twitter) drückte der Präsident der Region de Andalucía, Juan Manuel Moreno Bonilla, seine Trauer aus und sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus:
„Wir sind tieftraurig über den tragischen Verkehrsunfall bei Los Palacios, der mehrere Todesopfer gefordert hat, darunter zwei Guardia Civil Beamte. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den betroffenen Familien und der Guardia Civil. Wir wünschen den Verletzten eine schnelle Genesung.“
Die ersten Untersuchungen ergaben, dass der LKW-Fahrer negativ auf Alkohol und Drogen getestet wurde. Der Unfallverursacher wurde festgenommen.
Dieses tragische Ereignis wirft erneut ein Schlaglicht auf die Gefahren, denen sich Sicherheitskräfte und Zivilisten auf den Straßen tagtäglich aussetzen. Es erinnert daran, wie schnell sich das Leben in einem Augenblick ändern kann, und mahnt zu besonderer Vorsicht und Respekt im Straßenverkehr.
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