In Aubervilliers, Departement Seine-Saint-Denis, kam es am Mittwochabend, dem 13. März, zu einem tragischen Zwischenfall, bei dem ein junger Rollerfahrer nach einer Kollision mit einem Polizeiauto verstarb. Infolgedessen wurden zwei Untersuchungen eingeleitet, darunter eine wegen Missachtung polizeilicher Anweisungen.
Die Ereignisse haben die Gemeinde von Aubervilliers tief erschüttert. Zeugen berichten von einer Verfolgungsjagd, die in einer fatalen Kollision endete. „Die Polizisten verfolgten jemanden, und diese Person prallte gegen ein am Straßenrand stehendes Auto (…) Es war der Roller, der in das Auto fuhr“, erzählt eine Augenzeugin des Vorfalls. Die Rettungskräfte versuchten vergeblich, den Rollerfahrer wiederzubeleben.
Um etwa 19:20 Uhr ereignete sich der schwere Unfall zwischen dem Zweirad und dem Polizeifahrzeug. Nach Angaben der Polizei soll der Rollerfahrer eine Halteaufforderung missachtet haben. Während der Verfolgung durch ein erstes Polizeiauto kollidierte der 19-jährige junge Mann mit einem entgegenkommenden zweiten Polizeifahrzeug und prallte dann gegen einen geparkten Kleinlastwagen. Der 18-jährige Fahrer des Rollers erlag kurz darauf seinen Verletzungen. Die Untersuchungen zu Todesfall und fahrlässiger Körperverletzung wurden der Polizeiinspektion IGPN übertragen. Eine weitere Untersuchung wurde aufgrund des Missachtens polizeilicher Anweisungen eingeleitet.
Die Geschehnisse in Aubervilliers werfen einmal mehr ein Schlaglicht auf die Risiken von Verfolgungsjagden im urbanen Raum und die Notwendigkeit einer sorgfältigen Abwägung der Maßnahmen durch die Polizeikräfte im Einsatz. Die Gemeinde und die Familie des Verstorbenen fordern Aufklärung und Gerechtigkeit in einem Fall, der die Region tief erschüttert hat.
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