Tag & Nacht

Angesichts des rasant fortschreitenden Klimawandels werden die Jahreszeiten völlig auf den Kopf gestellt. Wie wird eigentlich der Winter nach dem heißen und trockenen Sommer aussehen? Météo-France liefert die neuesten saisonalen Trends für die kommenden drei Monate.

Ein heißer und trockener Sommer, ein zu warmer Oktober, der als „Klimaanomalie“ bezeichnet wird, und Regen, der auf sich warten lässt… Die französischen Meteorologen machen keinen Hehl aus ihrer Sorge, dass das Jahr 2022 das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden könnte. Wie aber wird der kommende Winter angesichts des Klimawandels aussehen? Météo-France liefert die neuesten saisonalen Trends für die kommenden drei Monate.

Laut den Vorhersagen von Météo-France zeichnet sich für die kommenden Monate ein Winter mit Temperaturen nahe den normalen Werten der Jahreszeit ab. „Das wahrscheinlichste Szenario für das Quartal November – Dezember 2022 – Januar 2023 ist ein Vorherrschen von antizyklonalen Bedingungen mit ruhigem und trockenem Wetter auf dem europäischen Kontinent“, prognostizieren die Wetter-Experten.

Allerdings schließen die Prognosen punktuell Temperaturen, die örtlich unter den Normalwerten liegen können, nicht aus. Sollte man also ganz schnell die dicken Jacken, die man in den hintersten Ecken der Kleiderschränke gelagert hat, herausholen? Um sicher zu sein, muss man sich noch etwas gedulden.

Laut Météo France bleibt die Vorhersehbarkeit des kommenden Winterwetters noch ziemlich unsicher. Konkret heißt das, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Temperaturen in Frankreich wärmer als normal sind, bisher nur 30% beträgt. Die Wahrscheinlichkeit beträgt laut Météo France immerhin 50%, dass die Temperaturen den saisonalen Normalwerten entsprechen.


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