Tag & Nacht

Der Sturm Larisa sorgt am Freitag, dem 10. März 2023, für unruhiges Wetter in Frankreich. Sturmböen wehen über das Languedoc und das Roussillon. Elf Departements wurden von Météo France auf Alarmstufe Orange gesetzt.

Das Ende der Woche bringt einen sehr unruhigen Himmel. Ein Sturmtief namens Larisa sorgt für eine Episode mit starken Winden über Frankreich. Ein zweites Tiefdruckgebiet, das mit Larisa in Verbindung steht, ist für die Winde verantwortlich, die den ganzen Tag über im Languedoc-Roussillon, im Südosten und auf Korsika toben werden. Es wird mit Windgeschwindigkeiten von 110 bis 130 km/h gerechnet, berichtet La Chaîne Météo. Der Wind hat schon am frühen Morgen begonnen, stärker zu werden. Besonders stark wird er in den Corbières oder im Minervois sein. In Bédarieux (Hérault) wurde eine Böe von 117 km/h gemessen. 103 km/h waren es in Perpignan.

Herabgesetzte Geschwindigkeit auf der A9 und der A75
Aufgrund des starken Windes ist die Geschwindigkeit für PKWs für den Freitag auf der A9 zwischen dem Gard und der spanischen Grenze in beiden Fahrtrichtungen auf 110 km/h beschränkt. Betroffen sind die Departements Hérault, Aude und Pyrénées-Orientales. Die gleiche Situation auf der A75 zwischen der Anschlussstelle A9/A75 und Lozère für die Departements Hérault und Aveyron. Die Verordnung zu dieser Regelung wurde vom zuständigen Präfekten erlassen. Für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 7,5 Tonnen gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 70 km/h mit Überholverbot.

Heute Morgen wurden Windböen von 88 km/h in Agen und 86 km/h in Montauban gemessen. Auf den Höhen des Zentralmassivs könnten die Böen 120 bis 130 km/h erreichen. In Millau wurde am Freitagmorgen sogar eine Windböe von 140 km/h gemessen. Auch die Atlantikküste und die Küsten des Ärmelkanals sind nicht ausgenommen, wo die stärksten Windböen 100 km/h überschreiten können.

Meteo France hat heute neun Departements in Alarmstufe Orange versetzt: Hérault, Aude, Pyrénées-Orientales, Var, Alpes-Maritimes, Haute-Corse, Corse-du-Sud, Côtes d’Armor und Ille-et-Vilaine. Seit Beginn des Tages sind nun elf Departements in Alarmbereitschaft.


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