Tag & Nacht

Am 1. Januar 2024 wird in Frankreich der Preis für einige Zigarettenpackungen um 50 Cent oder sogar 1 Euro steigen.

Ab 2024 werden Raucher in Frankreich mehr für ihre Zigaretten bezahlen müssen, wie aus den von den Herstellern übermittelten Daten hervorgeht, die von der Zeitung Les Echos veröffentlicht wurden.

Solch eine Preiserhöhung wurde von der Branche erwartet, da die Erhöhung der Tabaksteuer in Frankreich an die Inflation gekoppelt ist. „Denn die Steuern, die mehr als 80 % des Preises pro Packung ausmachen, steigen nun entsprechend der Inflation des Vorjahres“, erklärt Les Echos. Die Hersteller haben sich dafür entschieden, die Steuererhöhungen an die Kunden weiterzugeben.

So wird der Preis für die Marken Lucky Strike Red, Camel Filters, News Rouge oder Winston Classic von 11 auf 11,50 Euro steigen. Die Packung Philip Morris Blue wird um 1 Euro auf 12 Euro angehoben. Die Marlboro Red-Packung wird ab Januar 12,50 Euro kosten.

Auch der Tabak zum selber drehen bleibt nicht verschont. Der Tabakbeutel Camel zum Beispiel wird um 1,20 Euro auf 17,10 Euro verteuert.

Ende November stellte der französische Gesundheitsminister den Regierungsplan gegen das Rauchen für die Jahre 2023-2027 vor. Geplant ist eine Ausweitung der „tabakfreien Räume“ und Verbot von „Puffs“, den unter Jugendlichen beliebten elektronischen Einwegzigaretten.


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