Am Mittwochabend ereignete sich eine schockierende Messerattacke auf den Quais der Garonne in Bordeaux, die ein Todesopfer und einen Schwerverletzten forderte. Der mutmaßliche Angreifer wurde von der Polizei erschossen. Nach Angaben einer dem Fall nahestehenden Quelle scheint ein terroristisches Motiv ausgeschlossen zu sein.
Das tragische Ereignis begann kurz vor 20 Uhr am Miroir d’eau, wo der Angreifer einen 37-jährigen Mann tödlich verwundete. Anschließend setzte er seinen Weg fort und griff auf dem Quai Richelieu einen 26-jährigen Mann an, der schwer an Oberschenkel und Flanke verletzt wurde. Glücklicherweise ist das Leben des jüngeren Opfers nicht mehr in Gefahr.
Nach der Attacke flüchtete der Angreifer in Richtung der Steinbrücke, wo er von einer Polizeistreife entdeckt wurde. Ein Polizist sah sich gezwungen, seine Dienstwaffe zu benutzen und traf den Angreifer tödlich.
Als Motiv der blutigen Auseinandersetzung wird eine Auseinandersetzung aufgrund eines Streits über den Alkoholkonsum der beiden Opfer vermutet, beide algerischer Nationalität. Die Ermittlungen sind noch im Gange, um die genauen Umstände der Tat zu klären.
Der Bürgermeister von Bordeaux, Pierre Hurmic, und der Präfekt von Gironde, Etienne Guyot, besuchten in der Nacht den Tatort und informierten sich über die laufenden Ermittlungen. Der Bereich bleibt für die Dauer der polizeilichen Maßnahmen abgesperrt. Der öffentliche Verkehr wurde ebenfalls kurzzeitig beeinträchtigt, scheint aber mittlerweile wieder normal zu verlaufen.
Diese tragische Gewalttat erschüttert die Stadt Bordeaux und hinterlässt tiefe Betroffenheit in der Gemeinschaft. Die Ermittlungen zur Aufklärung des Vorfalls und zur Bestimmung der Hintergründe der Tat dauern an.
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