Tag & Nacht

In einem erschütternden Fall in Forges-les-Bains, einem Ort südlich von Paris, bleibt ein Vater in Polizeigewahrsam, nachdem er zugegeben hat, seine beiden kleinen Kinder getötet zu haben. Die Leichen der Kinder, drei Jahre und 20 Monate alt, wurden in einem Feld gefunden, wie das Staatsanwaltschaft in Évry berichtete.

Der Vorfall trat zutage, nachdem der Mann versucht hatte, sich selbst durch einen absichtlich herbeigeführten Autounfall das Leben zu nehmen. Er überlebte und gestand später die Tat gegenüber den Behörden. Der Fundort der Kinder war genau der Ort, den der Vater angegeben hatte. Dies führte zu seiner sofortigen Festnahme und der Einleitung einer Untersuchung wegen Mordes durch die Gendarmerie von Palaiseau und die Pariser Sektion der Gendarmerie.

Der Hintergrund der Tat scheint in einem konfliktreichen familiären Umfeld verwurzelt zu sein, das durch eine bevorstehende Trennung gekennzeichnet war. Der Beschuldigte gab an, seine Kinder mit einem Küchenmesser getötet zu haben, und erwähnte während seiner Vernehmung die schwierigen Beziehungen innerhalb der Familie. Die Mutter der Kinder hatte bereits am Donnerstagnachmittag Anzeige gegen ihren Lebensgefährten erstattet und frühere Fälle von häuslicher Gewalt angeführt, die sich zwischen Dezember 2023 und Februar 2024 ereignet hatten.

Diese Tragödie hat die lokale Gemeinschaft tief getroffen und wirft erneut ein Schlaglicht auf die dringende Notwendigkeit, Gewalt in der Familie und besonders gegen Kinder zu bekämpfen und präventive Maßnahmen zu verstärken.


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