Tag & Nacht

Ein heftiger Sturm zog am Sonntagnachmittag, dem 5. Mai, über den Süden der Dordogne hinweg und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Über 600 Haushalte sind ohne Strom, Straßen und Häuser wurden überschwemmt und die Weinberge erlitten erhebliche Schäden durch den starken Regen und Hagel, insbesondere in der Region um Bergerac.

Laut Enedis, dem örtlichen Stromversorger, und Informationen von France Bleu Périgord, wurden in Bergerac und Umgebung insgesamt 600 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. Besonders betroffen ist die Gemeinde Cours-de-Pile, wo der Stromausfall durch einen auf eine Stromleitung gefallenen Baum verursacht wurde. Hier wird der Strom voraussichtlich erst im Laufe des Montags wiederhergestellt, während andere Bereiche schneller wieder ans Netz gehen könnten.

Die Feuerwehr war seit dem Sonntagnachmittag im Dauereinsatz und wurde zu über 55 Einsätzen gerufen. Die Einsätze umfassten das Auspumpen von überfluteten Kellern und Häusern sowie das Beseitigen von umgestürzten Bäumen. Nach einem dramatischen Anruf mussten sie zu einem Auto in Bergerac ausrücken, dessen Insassen von Wasser eingeschlossen waren. Glücklicherweise konnten sich die Passagiere selbst befreien, bevor die Rettungskräfte eintrafen.

Dieses Unwetter ist ein weiterer Beweis für die oft unterschätzte Macht der Natur und die Herausforderungen, denen sich lokale Gemeinschaften stellen müssen. Und immer wieder stellen sich die gleichen Fragen: Wie kann man sich besser auf solche Ereignisse vorbereiten und was können wir aus diesen Erfahrungen lernen?


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