Tag & Nacht

Eine weiße Linie auf der Straße vor seinem Haus hindert einen Bewohner der Region Centre-Val de Loire daran, in seine Einfahrt zu fahren. Er wurde schon dutzende Male von der Polizei aufgeschrieben und muss 1.236 EUR Strafe zahlen.

Seit einem Jahr befindet sich ein Einwohner von Trainou in der Region Centre-Val de Loire im Krieg mit dem Bürgermeisteramt der Gemeinde, wie der Fernsehsender BFMTV berichtet. Der Grund dafür? Diese hat vor seinem Haus einen Grünstreifen und anschließend eine weiße Linie installiert.

„Es gibt eine weiße Linie, die mich daran hindert, nach Hause zu kommen, ich kann nicht nach links abbiegen. Es gibt keine Gefahr, da mein Haus 45 m von der Kreuzung entfernt ist“, sagt der Anwohner gegenüber dem Sender BFMTV.

Außerdem wird der Bereich von einer Videoüberwachungskamera überwacht. Die Folge: Der Bewohner erhielt etwa zehn Mal einen Strafzettel, für einen Gesamtbetrag von immerhin 1.236 Euro, den er sich weigert zu bezahlen.

„Als Gemeinde müssen wir uns an die Regeln für Bodenmarkierungen halten, wir müssen unsere Pflicht zur Sicherheit gegenüber den Bürgern erfüllen. Man kann nicht zulassen, dass die Autofahrer eine weiße Linie hinter einer Verkehrsinsel überqueren“, sagt die Stadtverwaltung dazu gegenüber BFMTV.

Der betroffene Einwohner von Trainou hat drei Beschwerden gegen die Stadtverwaltung eingereicht. Außerdem richtete er sieben Briefe an die Staatsanwältin in Orléans. Bisher aber ohne Erfolg.


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