Tag & Nacht

Nach dem Kauf der Geschenke kommt der Moment, in dem man sich um die Verpackung kümmern muss. Für manche bereitet das Kopfzerbrechen, für andere eine Möglichkeit, ihre Kreativität ausleben zu können. Und es ist eine Gelegenheit, sich über die ökologischen Auswirkungen all des Papiers Gedanken zu machen, das unmittelbar nach dem Gebrauch weggeworfen wird…

Ob sie am Abend des 24. Dezember unter den Baum gelegt oder am 25. Dezember beim Aufwachen entdeckt werden – Geschenke regen zum Träumen an, und die Sorgfalt, mit der sie verpackt werden, hat einen großen Anteil daran. Hier ein paar Anregungen, wie jeder schöne, originelle und umweltfreundliche Geschenkverpackungen herstellen kann.

Wie kann man den Papierberg vermeiden, der sich jedesmal nach dem Öffnen der Geschenke im Wohnzimmer auftürmt? Auch wenn das meiste Geschenkpapier inzwischen recyclebar ist, wirft die Nutzung dieser Wegwerf-Verpackungen Fragen auf. Muss man wirklich Papier kaufen, um es unmittelbar nach Weihnachten wegzuwerfen? Für diejenigen, die das nicht wollen, gibt es eine Lösung aus Japan: Furoshiki, die Kunst, Tücher um die Geschenke zu binden. Die Stoffe sind haltbar und können immer wieder verwendet werden. Abgesehen vom Umweltvorteil des Furoshiki werden auf diese Weise verpackte Geschenke dien Beschenkten besonders überraschen.

Ein weiterer Trend der letzten Jahre ist die pflanzliche Dekoration von Geschenkverpackungen. Getrocknete Blumen, Blätter und kleine Zweige von Olivenbäumen oder Eukalyptusbäumen verleihen den Geschenken eine höchst originelle Note. Die Pflanzenelemente können in Bänder rund um die Geschenke herum gesteckt werden.

Auch ein einfaches weißes (Drucker-)Papier kann durchaus als Grundlage für eine kreative Geschenkverpackung dienen. So kann man zum Beispiel aus farbigem Hochglanzpapier ausgeschnittene Buchstaben, Schablonen oder einfach kalligraphische Zeichnungen oder Schriften aufkleben. Auch farbige Schnüre, pastellfarbenes Klebeband oder hübsche Bänder können den Verpackungen die gewünschte Farbigkeit verleihen.

Man denkt nicht immer daran, aber natürlich eignen sich Schachteln hervorragend als Verpackung für Geschenke. Sie können in allen Formen und Größen wiederverwendet und dekoriert werden. Schachteln haben auch den Vorteil, dass sie nichts über die Form des Geschenks verraten. Kleinere Geschenke oder kleine Zettel, die immaterielle Geschenke ankündigen, können in verzierten Streichholzschachteln untergebracht werden.

Wie wäre es, wenn Sie 2023 auf Stoffschleifen oder Bänder aus Samt, Seide oder Tüll umsteigen? Eine originelle und raffinierte Note, die Ihre Geschenke unter dem Baum aus der Masse herausstechen lässt. Auch originelle Etiketten können Ihre Päckchen schmücken.

Wer sich mit Nadeln und Wolle wohlfühlt, kann kleine Socken für Weinflaschen, Parfümflakons oder andere längliche Geschenke stricken oder nähen. Das Ergebnis sieht meist nicht nur hübsch aus, sondern kann auch wiederverwendet werden – diese Verpackung ist ein Geschenk an sich. Wer geschickt ist, kann auch einen eleganten Knopf an das Paket nähen, durch den das Band gezogen wird, mit dem das Geschenk verschlossen wird.

In jedem Fall gilt: Spaß haben! Scheren, Stempel und Filzstifte sind die Verbündeten für Weihnachtsgeschenke, deren Verpackungen ein ganz besonderes Gefühl des Beschenktwerdens vermitteln sollen.


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