Tag & Nacht

Ein 15-jähriger Teenager wurde am Sonntag, dem 26. Juni, in Arles im Département Bouches-du-Rhône erschossen.

Ein 15-jähriger Jugendlicher wurde am Sonntagabend in einem Problem-Viertel von Arles (Bouches-du-Rhône), das für Drogenhandel bekannt ist, erschossen, wie am Montag aus Polizeiquellen verlautete.

Das Opfer, das der Polizei bisher unbekannt war, wurde gegen 22 Uhr im Viertel Griffeuille, wo die Polizei bereits am Wochenende zuvor wegen einer Schiesserei im Drogenmilieu einschreiten musste, wurde aus einem Auto heraus erschossen, wie die Polizei berichtete. Der junge Mann, der in kritischem Zustand in ein Krankenhaus gebracht wurde, überlebte seine Verletzungen nicht.

Das Fahrzeug der Täter wurde verbrannt aufgefunden.
Nach Angaben der Polizei näherte sich das Auto mit mehreren Personen an Bord einer Gruppe von vier Teenagern, einer von ihnen wurde von den Schüssen getroffen. Das Fahrzeug der Täter wurde später in Saint-Martin de Crau, 20 km von Arles entfernt, ausgebrannt aufgefunden.

Seit Anfang des Jahres sind im Departement Bouches-du-Rhône bereits 16 Menschen in Verbindung mit dem Drogenhandel durch Schüsse ums Leben gekommen. Der Großteil des Drogenhandels konzentriert sich zwar auf Marseille, die zweitgrößte Stadt Frankreichs, doch auch andere Städte des Departements, wie Arles mit seinen 53.000 Einwohnern, sind betroffen.


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