Emmanuel Macron befindet sich auf einem Staatsbesuch in den USA. Am Donnerstagabend wird er mit Joe Biden zu Abend essen.
Nach 2018 mit Donald Trump erlebt Emmanuel Macron seinen zweiten Staatsbesuch in den USA. Das französische Staatsoberhaupt hat sich zunächst in der französischen Botschaft in Washington mit Vertreter der französischen Diaspora in den USA getroffen. Er warnte davor, dass die USA mit ihrem 430 Milliarden Dollar schweren Investitions- und Subventionsprogramm Gefahr liefen, „den Westen zu entzweien“.
Emmanuel und Brigitte Macron werden am Donnerstag mit Joe und Jill Biden zu Abend essen. Ein Treffen, das von Geschenken von beiden Seiten begleitet sein wird. Emmanuel Macron wird den Bidens eine Christofle-Schale – von dem berühmten Hersteller für Goldschmiedekunst und Tischkultur – überreichen. Die Schale stammt von Bord des prestigeträchtigen Passagierschiffs „Normandie“, das 1936 zum ersten Mal Frankreich und die USA miteinander verband. Der französische Staatschef hat noch ein zweites Geschenk im Gepäck: den Soundtrack des Films „Un homme et une femme“ von Claude Lelouch aus dem Jahr 1966. Er enthält das berühmte Lied „Chabadabada“. Das Weiße Haus hat bisher noch nicht bekannt gegeben, welche Geschenke der französische Präsident erhalten wird.
Die Zusammensetzung des Abendessens der beiden Präsidenten wurde hingegen bereits veröffentlicht. Zu den Toasts werden die Präsidenten mit französischem Gläsern und sprudelndem amerikanischem Roséwein anstoßen. Auf der Speisekarte stehen 200 Hummer, Rindfleisch, Kürbis aus dem Gemüsegarten des Weißen Hauses und ein Orangenkuchen. Und nicht zu vergessen: Käse. Aber keinen französischen Käse. Jill Biden wollte keinen französischen Käse, heisst es. Die beiden Präsidenten werden amerikanische Käsesorten wie zum Beispiel einen Oregon-Blaukäse probieren, der 2019 die Käseweltmeisterschaft gewonnen hat.
Das Galadinner wird in einem großen Zelt in den Gärten des Weißen Hauses serviert. Die Tische werden mit Kronleuchtern und Blumen in den Farben Frankreichs und der USA geschmückt sein.
Für die musikalische Begleitung des Abendessens hat das Weiße Haus den aus Louisiana stammenden Jazzmusiker Jon Batiste engagiert.
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